Das Projekt „Kleine Klamüser“ möchte durch altersgemäße und handlungsorientierte Umweltbildungsangebote den Bezug sozial benachteiligter Kinder zur Natur stärken. Die Kinder sollen für verantwortliches ökologisches Verhalten und achtsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen sensibilisieren werden. Durch alltagsnahe und erlebnisorientierte Angebote erwerben die teilnehmenden Kinder und ihre Angehörigen Wissen und Handlungskompetenzen im Bereich Umwelt- und Naturschutz.
Ziel der „Kleinen Klamüser“ ist es, einen Partizipationsprozess für Angehörige und Bürger:innen aus dem Stadtteil Schalke-Nord anzustoßen und benachteiligte Familien in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken. Durch ein ökologisches Engagement-Angebot im Sozialraum werden Zukunftsperspektiven vermittelt und das Bewusstsein der Anwohner:innen für eine nachhaltigere Lebensgestaltung gefördert. Ein weiteres Ziel ist es, Vertreter:innen von Kommunen, Umweltgruppen, Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen in einem Netzwerk zusammenzuschließen und zum gemeinsamen Einsatz für den Stadtteil zu aktivieren.
Aktuell sind wir von Dienstag bis Freitag mit unserer Sonnenblumenaktion an verschiedenen pädagogischen Institutionen im Quartier Schalke-Nord tätig, Dabei bekommt jedes Kind seine eigene Sonnenblume, die im Stadtteil eingepflanzt und mit einem kleinen Holzschild versehen wird. Auf diese Weise kann jede:r sehen, zu wem die verschiedenen Sonnenblumen gehören. Übrigens entziehen Sonnenblumen der Erde Verunreinigungen – angesichts der Bergbauhistorie im Ruhrgebiet tragen die Blumen somit nicht zur Verschönerung des Quartiers bei, sondern helfen zudem bei der Verbesserung der Bodenqualität.
Die „Kleinsten“ im Stadtteil Schalke-Nord und deren Angehörige.
Projektstart: August 2022
Laufzeit: 2 Jahre
Projektstandort: Gelsenkirchen Schalke-Nord