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17. Juni 2025

Andreas Niedrig über seinen Weg aus der Sucht

Wie findet man nach einer schweren Drogenabhängigkeit, Obdachlosigkeit und Perspektivlosigkeit zurück ins Leben? Und wie wird man dann sogar zu einem der erfolgreichsten Triathleten der Welt? Der frühere Extremsportler Andreas Niedrig sprach in der Kirche St. Anna in Gelsenkirchen offen über die Brüche in seinem Leben – und über die Kraft, die aus Veränderung entstehen kann.

Eingeladen hatte die Tagesstruktur Viktoria, die zum Tagesstätten-Verbund Gelsenkirchen gehört. Rund 100 Menschen waren dabei: Klient:innen aus dem Sozialwerk und anderen Einrichtungen, Mitarbeitende verschiedenster Fachbereiche, aber auch viele externe Gäste – darunter Menschen mit eigener Suchtgeschichte oder Angehörige.

In seinem Vortrag nahm Niedrig die Zuhörer:innen mit auf eine emotionale Reise – intensiv, nahbar und an vielen Stellen sehr persönlich. Im Anschluss war Zeit für Fragen und Gespräch: ein Austausch auf Augenhöhe, der viele berührte. Das Feedback war durchweg positiv – auch von Andreas Niedrig selbst, der sich „großartig aufgehoben“ fühlte.

Ein Vormittag, der nachwirkt – und zeigt, wie wichtig ehrliche Begegnungen sind, gerade wenn es um schwierige Lebensthemen geht.