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30. September 2023

Der Grüne Drache PaN - Newsletter Nr. 14

„Unser Schicksal hängt nicht von den Sternen ab, sondern von unserem Handeln.“ (William Shakespeare)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir melden uns mit der 14. Ausgabe des Newsletters zum Thema Nachhaltigkeit.

1. Nachhaltigkeit in Waschräumen - ein Handtuchpapier-Kreislaufkonzept

Mitarbeitende aus IWO Bestwig haben uns auf ein Angebot der Firma WEPA aufmerksam gemacht. Wir finden, ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit für Unternehmen, vielleicht auch fürs Sozialwerk. Hier die übermittelten Infos von Melanie Vogt aus einem Presseartikel: “Aus Alt mach Neu – getreu diesem Prinzip setzt die WEPA-Gruppe in Kooperation mit der Röhrtaler Wertstoff GmbH ab sofort ein Handtuchpapier-Kreislaufkonzept mit interessierten westfälischen Organisationen um. Die Idee dahinter: gebrauchtes Handtuchpapier recyceln, um so Ressourcen zu schonen und Restabfall zu minimieren. So funktioniert das Kreislaufservicekonzept im Einzelnen: Interessierte Unternehmen beziehen das Handtuchpapier für ihre Waschräume von WEPA und sammeln die benutzten Papierhandtücher in separaten Abfalleimern bzw. einem Container. Dieser wird in einem zuvor definierten Turnus von der Röhrtaler Wertstoff GmbH entleert und zu WEPA gebracht. Dort wird das gebrauchte Handtuchpapier als Rohstoff für neues Hygienepapier genutzt, das wiederum an die beteiligten Unternehmen geliefert wird. Es entsteht ein Kreislauf. „Mit der Umsetzung dieses Konzepts können Organisationen einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten, und wir freuen uns, sie diesbezüglich bestmöglich unterstützen zu können“, erklärt Patrick Schumacher, Geschäftsführer für Business Development und Marketing der WEPA Professional GmbH, deren Produkte und Services sich speziell an Geschäftskunden richten. In den Niederlanden setzt WEPA das Konzept bereits seit mehreren Jahren erfolgreich um. Nun erhalten auch Unternehmen hierzulande die Möglichkeit, ihre Waschräume noch nachhaltiger zu gestalten. Die Umsetzung startet zunächst mit Unternehmen in Westfalen. Hierfür werden noch interessierte Unternehmen gesucht. Perspektivisch soll der Service dann auch deutschlandweit zur Verfügung stehen. Nähere Informationen finden Sie unter blacksatino.eu/de/kreislauf-handtuchpapier/. Unternehmen, die Interesse haben, das Konzept in ihren Waschräumen umzusetzen, können sich per E-Mail an papierkreislauf@wepa.eu mit WEPA Professional in Verbindung setzen.

2. Heiße Meere

(Aus Ökotest Sept.2023)“ Die Meere sind so warm wie nie. Im Pazifik, in der Ostsee, im Atlantik- überall werden derzeit Rekordtemperaturen gemessen. Das hat Folgen für das Klima, die Ökosysteme, die Meerestiere und für uns.
So schützen wir die Meere und ihre Bewohner:
1. Bewusst einkaufen: Fisch als Delikatesse betrachten, möglichst selten, dafür bewusst genießen. Beim Einkauf Fischratgeber des WWF nutzen; Mindeststandard sollte eine MSC-Zertifizierung sein.
2. Meere sauber halten: Je plastikfreier unseren Alltag gestalten, desto weniger kann in die Ozeane landen Sonnencreme schützt unsere Haut, schadet aber dem Meer_ Mineralischer Sonnenschutzfilter sind weniger belastet. Bioprodukte auswählen, da durch weniger Einsatz von Pestiziden und Dünger, weniger davon in den Meeren landen.
3. Das Klima schützen: weniger Auto mehr Fahrrad, keine Flüge und eine möglich pflanzenbasierende Ernährung. Der CO2 Rechner vom Umweltbundesamt gibt einen Überblick über die eigene Klimabilanz und zeigt Einsparpotentiale auf: uba.co2-rechner.de

3. Veranstaltungstipp

LWL Museum Henrichshütte, Werksstr. 31-33, Hattingen Ausstellung: “Industrie- Insekten In einem unbekannten Land” bis 15.10.2023

An den acht LWL-Museen für Industriekultur finden Insekten heute neue, andere Lebensräume. Dort waren Ute Matzkows und Klaus Rieboldt mit der Kamera unterwegs. Ihre Aufnahmen erlauben Begegnungen “auf Augenhöhe” mit den “industrie-Insekten- in einem unbekannten Land” So eröffnen sich neue Sichtweisen auf die Natur. Wieso sind Insekten wichtig? Wie beeinflussen sie unsere gemeinsame Umwelt? Was können wir für ihr Überleben tun? Großformatige Fotografien zeigen die Insekten im Lebensraum Industriebrache.

4. Save the Date „Tag der Nachhaltigkeit“ am 28.11.2023

Es lohnt sich …. denn dort finden sich sehr viele Themen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit wieder. So können die Besucher:innen mit Holger Voigt von „geoscopia Umweltbildung“ auf Klimaexpedition gehen. Er wird ein besonderes Augenmerk auf die Wetterereignisse der letzten Monate wie Hitzeperioden, Unwetter oder Überschwemmungen legen. Die Caritas berät zum Thema Stromsparen und die Stromspardetektive aus dem Tagesstättenverbund im Ruhrgebiet stellen ihre Services vor. Es wird Mitmachaktionen rund um das „Upcycling“ von ausgemusterten Stoffen oder anderen ausgedienten Gegenständen geben. Sauberes Trinkwasser und gesunde Ernährung – inklusive selbstgemachter Kostproben - werden ebenso thematisiert wie Foodsharing oder Mülltrennung. Der „Tag der Nachhaltigkeit“ findet am 28.11.2023 von 10 bis 14 Uhr in der Kirche St. Anna in Gelsenkirchen statt. Eingeladen sind alle Interessierten. Es ist mit Sicherheit für jede:n etwas dabei. Weitere Informationen folgen in Kürze. Wenn sich noch Initiativen aus dem Sozialwerk am „Tag der Nachhaltigkeit“ beteiligen möchten, dann melden Sie sich gerne bei den Initiatoren des Grünen Drachen PaN unter GruenerDrachePan@sozialwerk-st-georg.de.

5. Pestizide sind gut für Profite, nicht für die Menschen. Und mit Sicherheit nicht für den Planeten.

Immer wieder legen Industriegrößen einseitig geschriebene Berichte vor, um politische Entscheidungsträgerinnen und Landwirte zu überzeugen, dass Pestizide notwendig sind, um die Welt zu ernähren. Aber Wissenschaftlerinnen sind sich einig: Das Versprühen toxischer Chemikalien auf unseren Feldern ist nur eine kurzfristige Lösung mit katastrophalen Auswirkungen und beeinträchtigt langfristig unsere Möglichkeiten, Essen auf den Tisch zu bringen. Einfache Maßnahmen würden allen nützen, wie etwa die Einhaltung der Fruchtfolge und Innovationen im Landwirtschaftssektor, die Landwirte unterstützen Hand in Hand mit der Natur zu arbeiten, anstatt sie zu zerstören. Ganz entscheidend ist außerdem, dass wir durch die Abschaffung von Glyphosat endlich auf dem richtigen Weg wären, um bis 2030 die Anwendung der gefährlichen Pestizide um 50 % zu reduzieren.

6. Nachhaltig Leben “Die Challenge” Nachhaltig leben? Na klar- das heißt doch, dass man an die Natur denkt und an die anderen...

Seid ihr bereit die Welt zu verändern und ein Vorbild für andere zu sein? Dann macht doch mit bei unserer Challenge, um einen kleinen Beitrag zu leisten, die Welt ein wenig besser zu machen. Wir möchten gerne aus dem Buch “Nachhaltig leben – Die Challenge -70 Dinge, die du konkret tun kannst, um die Welt zu retten” von Christoph Schulz und Carolin Graf, Anregungen zum Nachmachen geben und zum Mitmachen aufrufen!.......