„Die Natur gibt uns alles, was wir brauchen, aber sie kann es uns auch wegnehmen.“
(John Muir; schottisch-amerikanischer Naturforscher, Autor und Aktivist)
1. Weltwassertag, 22.03
Die UNESCO hat den Weltwassertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschen aufmerksam zu machen. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung leidet saisonal unter akutem Wassermangel. Wasserknappheit wird in Zukunft auch dort auftreten, wo die Ressource heute scheinbar im Überfluss vorhanden ist. Bevölkerungswachstum, sozioökonomische Entwicklungen und veränderte Konsumgewohnheiten lassen den Wasserverbrauch jährlich um ein Prozent steigen. Zwar verbraucht die Landwirtschaft weltweit mehr als zwei Drittel des Wassers, aber vor allem Industrie und Haushalte sind für den steigenden Bedarf verantwortlich.
Quelle: (UNESCO / Deutsche UNESCO-Kommission, 2024)
Im Jahr 2025 steht der Weltwassertag unter dem Motto „Erhalt der Gletscher“. Gletscher sind essenzielle Wasserspeicher unseres Planeten und erhalten rund 70% des weltweiten Süßwassers. Sie regulieren den Wasserhaushalt zahlreicher Fluss Systeme und versorgen Millionen Menschen mit Trinkwasser. Doch der Klimawandel lässt die Gletscher rasant schmelzen. Dies führt zu steigenden Meeresspiegeln, Wasserknappheit und drastischen Veränderungen in Ökosystemen. Besonders in Gebirgsregionen und trockenen Gebieten, die stark auf Schmelzwasser angewiesen sind, drohen Ernteausfälle, Wassermangel und wirtschaftliche Unsicherheiten.
Der Weltwassertag 2025 macht auf diese alarmierende Entwicklung aufmerksam und ruft zu verstärkten Maßnahmen zum Schutz der Gletscher auf. Klimaschutz, nachhaltige Wassernutzung und internationale Kooperationen sind entscheidend, um die Wasserversorgung zukünftiger Generationen zu sichern. Wissenschaftler und Umweltorganisationen fordern politische Maßnahmen, um die Erderwärmung zu begrenzen und die Gletscher als lebenswichtige Ressource zu bewahren.
Jeder Einzelne kann dazu beitragen- durch bewussten Wasserverbrauch, Unterstützung nachhaltiger Projekte und Reduktion des CO 2 Fußabdrucks. Nur gemeinsam können wir die Gletscher und damit eine stabile Wasserversorgung langfristig schützen.
2. „Geputzt“ Aktion der Gelsendienste am 23.03.2025
Am 21.03.2025 fand in der Tagesstruktur Viktoria im Rahmen der Aktion „Geputzt“ der Stadt Gelsenkirchen ein Aktionstag statt. Klienten:innen und Mitarbeiter:innen trafen sich um 9.30 Uhr zur Tagesplanung bei einem Kaffee. Die Gruppen wurden eingeteilt und dann ging es los mit Handschuhen, Müllsäcken und Greifzangen ausgestattet, um in der näheren Umgebung der Tagesstruktur für Sauberkeit zu sorgen. 3 Gruppen kümmerten sich mit 12 Teilnehmer:innen um die umliegenden Bereiche an der Bökermühlstraße, am Wiehagen und im Park Leithe um weggeworfenen Plastikmüll, Flaschen, Dosen, Zigarettenkippen und vieles mehr. Die Säcke füllten sich schnell. Zum Schluss der Aktion wurde sollte gemessen welche Gruppe am erfolgreichsten war. Da alle Gruppen viel Müll gesammelt haben, gab es als Dankeschön einen Gutschein für einen gemeinsamen Eiscafé- Besuch. Insgesamt kamen 12 Säcke voll Müll zusammen. Ein riesiger Berg!! Alle Beteiligten freuten sich darüber, dass sie tatkräftig dabei mithelfen konnten, dass die Neustadt ein wenig sauberer und ordentlicher geworden ist.
Der krönende Abschluss war das gemeinsame Grillen mit leckeren Grillwürstchen und leckeren selbstgemachten Salaten aus unserer Küche. Danke auch ans Küchenteam.
3. Unser Kreativgarten braucht Helfer:innen
Für unseren Kreativgarten suchen wir Gärtner: innen und Gießkannenhelden, die Lust und Freude am Graben, Pflanzen, Gießen und Gärtnern haben. Treffpunkt jeden Freitag von 9:30-11:30 Uhr im Kreativgarten neben dem Kindergarten „Kleine Knappen“ und dem Autea-Gebäude.
4. Nistkästen zu Kaufen
Der Frühling lockt, die Vögel sorgen für Nachwuchs…die Tagesstruktur Viktoria baut Nistkästen! Die Nistkästen sind geeignet für Höhlenbrüter wie: verschiedene Meisenarten, Kleiber, Trauerschnäpper, Haus- und Feldsperling und Gartenrotschwanz. Sie haben die ca. Maße: Höhe 28 cm, Breite 17 cm und Tiefe 15 cm. Je nach Wunsch sind verschiedene Aufhängungen möglich. Farblich sind sie unterschiedlich gestaltet und werden zum Selbstkostenpreis von 10 € abgegeben.
Ansprechpartner Andreas Schmieg, Telefon 0209 702921-53 oder –-65
5. Warum haben Putzmittel Mindesthaltbarkeitsdatum?
Es ist schon recht verwirrend, dass Putzmittel durch die Hersteller beziehungsweise den Handel mit einer MHD-Auszeichnung versehen werden, obwohl sie nicht „verderben“ können. Die Hersteller weisen in dieser Hinsicht gerne auf eine reine Vorsichtsmaßnahme hin. So könnten die Verbraucher auch nach langer Zeit noch feststellen, wie alt das jeweilige Produkt ungefähr ist. Aus Sicherheitsgründen sei eine jahrelange Nutzung von Putzmitteln nicht angebracht. Tatsächlich steckt vermutlich jedoch eher wirtschaftliches Denken hinter dieser Strategie. Wenn Verbraucher ihre Putzmittel nach einiger Zeit nicht entsorgen, kaufen sie keine neuen. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum fördert also den Absatz. In den seltensten Fällen verlieren Reinigungsmittel ihre Wirksamkeit, denn die Chemikalien sind nahezu unbegrenzt haltbar. Diese Haushaltshelfer können nicht schlecht werden. Da es sich um hoch konzentrierte Chemikalien handelt, haben diese Mittel einfach keine Chance, Schimmel, Bakterien, Viren oder ähnliche Schadstoffe anzusetzen.
Entsorgung über das Abwassersystem, als Sondermüll oder Restmüll?
Viele Verbraucher entscheiden sich für die vermeintlich sichere Entsorgung über das Abwassersystem. Sie entsorgen ihre Putzmittel wie Cillit Bang oder Cyber Clean über die Toilettenspülung oder über den Abfluss im Waschbecken. Diese Reinigungsmittel enthalten meistens eine hohe Konzentration verschiedener Chemikalien. Die in diesen Produkten enthaltenen Stoffverbindungen sind daher häufig ätzend, leicht entflammbar und giftig.
Aus Sicherheitsgründen sind die meisten Putzmittel mit entsprechenden Etiketten als Gefahrstoff markiert. Die Entsorgung über das häusliche Abwassersystem ist höchst problematisch, da die Chemikalien nicht nur in das Grundwasser gelangen, sondern auch die Reinigungsmechanismen in den Klärwerken stören können. Ungefilterte Giftstoffe gelangen in die Atmosphäre und die Atemluft. Gesundheitsschäden wie Atemwegserkrankungen können die Folge sein. Jeder Verbraucher sollte daher im Sinne einer sauberen Umwelt auf diese scheinbar bequeme und sichere Entsorgung verzichten.
Auch die Entsorgung über den Restmüll ist nicht gestattet, da die Möglichkeit eines Flüssigkeitsaustritts auch bei geschlossener Flasche besteht.
Putzmittel sind über den Sondermüll auf einem Wertstoff- Recyclinghof zu entsorgen. In diese Kategorie gehören alle Haushaltsprodukte, die aufgrund ihrer Zusammensetzung eine Gefahr für Mensch und Umwelt sind, zum Beispiel Farben, Batterien, Altöl, Benzin sowie ähnlich ätzende und giftige Produkte. Die zu entsorgende Putzmittel sollten in der Originalverpackung abgegeben werden, um eine umgehende Klassifizierung der Gefahrstoffe sicherzustellen.