Ohne diesen großartigen Visionär gäbe es das Sozialwerk in seiner heutigen Form nicht. Als wir Anfang der 1980er Jahre vor dem Untergang standen, hat er an uns geglaubt und gemeinsam mit uns eine neue Zeit eingeläutet. Er war nie bequem, war radikal, nannte die Dinge beim Namen. Er hat uns häufig genug einen Spiegel vorgehalten, hat uns nie geschont, hat eingefahrene Denkmuster auf den Kopf und gute Ideen auf die Füße gestellt. Aber er stand immer an unserer Seite, mochte uns – und hat uns nun verlassen. Mit ihm verabschiedet sich einer, der die psychiatrische Landschaft in Deutschland verändert hat wie kaum ein anderer. Wir verneigen uns tief und voller Dankbarkeit.