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04. November 2022

Gottesdienste für die Verstorbenen

Gottesdienste für die Verstorbenen

Wenn Menschen sterben, entsteht eine Lücke für all diejenigen, die ihnen nahestanden. Um den Tod des Partners, eines Mitarbeitenden, einer Freundin oder eines Kollegen begreifen und akzeptieren zu können, ist es wichtig, Abschied zu nehmen. Gleichzeitig ist es für die Hin-terbliebenen ein Trost, zu wissen, dass die Verstorbenen nicht vergessen werden. Um ihnen gemeinsam zu gedenken, gibt es im Sozialwerk St. Georg bereits seit einigen Jahren die Gottesdienste für die Verstorbenen, die stets Anfang November in Ascheberg, Schmallenberg und Gelsenkirchen gefeiert werden. In den vergangenen beiden Jahren konnten die Gedenkgot-tesdienste wegen Corona nicht oder nur eingeschränkt stattfinden.
Dementsprechend erleichtert waren viele Menschen, dass die Gedenkgottesdienste in diesem Jahr am 3. und 4. November in Präsenz gefeiert wurden. „Wir möchten den Menschen, die unser Leben ein Stück weit begleitet haben, Raum geben und deutlich machen, dass sie auf dieser Welt Spuren hinterlassen haben“, erklärte Vorstand Wolfgang Meyer in der St.-Anna-Kirche in Gelsenkirchen. Um zu zeigen, dass die Menschen in Gedanken und Erinnerungen weiterhin lebendig sind, wurden in Ascheberg, Schmallenberg und Gelsenkirchen feierlich Kerzen entzündet und die Namen auf Karten oder Steine geschrieben. Gestaltet wurden die Got-tesdienste von Mitarbeitenden und Klient:innen, die Texte und Fürbitten und die Namen der Menschen, die im vergangenen Jahr verstorben waren, vortrugen.