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09. März 2022

Inklusive Aktionen zum Protesttag

Sie haben sich zusammengeschlossen und planen rund um den 30. Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai verschiedene Aktionen mit Spielen, Musik, Workshops und vielem mehr. „Sowohl in Arnsberg als auch in Meschede arbeiten derzeit verschiedene Träger, Vereine und städtische Institutionen daran, ein buntes Programm zusammenzustellen“, berichtet Carina Röttger, Leiterin der Region Arnsberg/Meschede. „Als Teil dieses Zusammenschlusses stecken daher auch viele Klient:innen aus dem Wohnverbund Arnsberg sowie dem Ambulant Betreuten Wohnen Arnsberg und Meschede im Moment bis über beide Ohren in Vorbereitungen.“

So wird das Sozialwerk in Arnsberg während des Aktionstages am 24. April von 12.00 bis 16.00 Uhr auf dem Gutenbergplatz in Arnsberg unter anderem einen Stand aufbauen, an dem Menschen die sogenannten Alterssimulationsanzüge ausprobieren können, um nachzuempfinden, wie sich die typischen Altersbeschwerden anfühlen. Darüber hinaus haben einige Klient:innen aktuell an einem Workshop teilgenommen, bei dem sie gelernt haben, wie man aus Lego-Restbeständen Rampen für Rollstuhlfahrer bauen kann. „In Zukunft sollen dann Lego-Spenden gesammelt und damit echte Rampen gebaut werden, die an verschiedenen Stellen der Stadt Arnsberg eingesetzt werden können“, erklärt Carina Röttger. „Auch dieses Projekt werden wir am 24. April vorstellen.“

In Meschede findet der Protesttag am 6. Mai statt. „Auch hier wird es in der Innenstadt verschiedene Stände und Aktionen von unterschiedlichen Gruppen, Vereinen und städtischen Stellen geben“, erklärt die Regionalleiterin. „Zudem ist ein Protestmarsch geplant, der am Bahnhof beginnen und in der Innenstadt enden soll.“ Die Uhrzeiten für den Marsch und die verschiedenen Aktionen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Ganz besonders freuen sich die Klient:innen aus dem Bereich Meschede darüber, dass sie in die Organisation des Festivals „Henne in Flammen“ eingebunden werden, das am 7. Mai mit verschiedenen Musikacts und Lichtkunst im Hennepark stattfindet. „Die Klient:innen und Mitarbeitenden kümmern sich nun unter anderem darum, dass das Festival möglichst barrierearm gestaltet wird, so dass es auch für Menschen mit Assistenzbedarf möglich wird, daran teilzunehmen“, so Röttger. Dementsprechend soll es während des Festivals nun ein Pflegezelt geben und einen Bierwagen mit einer Theke auf Rollstuhlhöhe. Zudem werden die Licht-Kunstwerke – von denen einige auch von Menschen aus dem Sozialwerk stammen – beschrieben, damit auch Menschen mit Sehbehinderung einen Eindruck von ihnen bekommen können.