Wie fruchtbar die Kooperation mit einer Hochschule sein kann, zeigte das Praxissemester von Alexander Weimer in unserer Sparte „Bauen und Wohnen“. Der Student der Energie- und Umwelttechnik an der Hochschule Ruhr West erstellte eine umfassende Datenbank zu den Energiedaten aller Gebäude des Sozialwerks. (Auf dem Bild zu sehen: Das Verwaltungsgebäude des Sozialwerks in Gelsenkirchen). Dadurch wird es möglich sein, wichtige Daten wie das Potenzial für Photovoltaik-Anlagen und die CO2-Bilanz des Sozialwerks detailliert zu analysieren. Seine Analysen bilden eine wichtige Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Strategien des Sozialwerks im Bereich der Technologie und Nachhaltigkeit.
Durch sein Praxissemester hat Alexander Weimer das Sozialwerk St. Georg außerdem als potenziellen Arbeitgeber für sich entdeckt – eine Option, die ihm zuvor kaum bewusst war. Alexander Weimar hat mittlerweile sein Praxissemester abgeschlossen und unterstützt jetzt das Team von „Bauen und Wohnen“ als Studentischer Mitarbeiter. Er erwägt sogar, seine Bachelorarbeit in Zusammenarbeit mit dem Sozialwerk zu schreiben. Vor allem die Verbindung von Praxis und Theorie findet er besonders spannend.
Diese Kooperation ist Teil einer langjährigen Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Viktor Grinewitschus, der sowohl an der Hochschule Ruhr West als auch an der EBZ Business School lehrt und zuvor am Frauenhofer Institut tätig war. Er hat neben dem Praxissemester von Alexander Weimer auch noch weitere Projekte mit Studierenden angestoßen, die sich beispielsweise mit der Analyse des Nahwärmenetzes auf dem Gelände des Sozialwerks beschäftigen.
Für Prof. Grinewitschus ist es wichtig, dass Studierende praxisnahe Einblicke erhalten, insbesondere in gemeinnützige Unternehmen. Er sieht in solchen Projekten eine Win-Win-Situation: Die Unternehmen profitieren von der modernen und innovativen Arbeit der Studierenden, während die Studierenden wertvolle Einblicke in neue Arbeitsfelder und konkrete Fragestellungen der Praxis erhalten. Solche Kooperationen stärken nicht nur das Sozialwerk St. Georg als attraktiven Arbeitgeber, sondern bieten auch einen bedeutenden sozialen Beitrag für die Studierenden.
Mit solchen Projekten möchte das Sozialwerk auch in Zukunft die Kompetenz im Bereich der Technologie erweitern und sich für innovative und nachhaltige Lösungen im Sozialwesen einsetzen.
