Im Mittelpunkt stand der Wert zwischenmenschlicher Begegnungen und der Gemeinschaft: Beim spirituellen Impuls zum Patronatstag des Sozialwerks St. Georg zeigten die Menschen immer wie der ihre Freude darüber, den Namenstag des Heiligen Georg gemeinsam und ohne Einschränkungen feiern zu dürfen. Nach drei Jahren erzwungener Corona-Pause, in der der Patronatstag auf anderen Wegen, wie zum Beispiel im Rahmen eines Online-Gottesdienstes, begangen wurde, besuchten am 24. April mehr als 130 Menschen die St.- Anna-Kirche in Gelsenkirchen.
Pater Guido aus der Abtei Königsmünster in Meschede und der evangelische Diakon Roland Curdt-Warmuth feierten den Gottesdienst, in dem symbolisch ein Lagerfeuer entzündet wurde, welches einen Ort der Begegnung, der Fürsorge, des Füreinander-Daseins darstellt. „Um ein Feuer zu entfachen und am Leben zu erhalten, braucht es Menschen, die verschiedene Aufgaben übernehmen, die zum Beispiel das Holz sammeln, aufschichten, es entzünden“, so Pater Guido. „Es sind Menschen, die sich um die Gemeinschaft kümmern, die ein Umfeld schaffen, in dem alle Menschen willkommen sind.“ Was ein solches Lagerfeuer für jede:n Einzelne:n bedeuten kann, beschrieben Klient:innen aus dem Tagesstätten-Verbund. Zu hören waren Stichworte wie Freude, Faszination, Ruhe, Wärme und Frieden. Auch Gitta Bernhausen verwies in ihrer Begrüßung auf die Bedeutung der Begegnungen, die zum Beispiel auch im Rahmen des Patronatstages stattfinden: „In solchen Begegnungen steckt Teilhabe, durch Begegnungen entsteht Inklusion“, so Bernshausen. „Solche Begegnungen, wie wir sie heute hier erleben, geben Kraft und Stärke!