Wie gelingt es, nach schwerer Sucht, Obdachlosigkeit und Perspektivlosigkeit ein neues Leben zu beginnen – und schließlich zu den besten Triathleten der Welt zu gehören? Der frühere Extremsportler Andreas Niedrig erzählt seine Geschichte auf einer Veranstaltung am 3. Juni 2025 in der Kirche St. Anna – und nimmt mit auf eine emotionale Reise, die Mut macht, eigene Wege zu gehen und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Andreas Niedrig lebte in seiner Jugend auf der Straße, war heroinabhängig und kriminell. Der Weg zurück schien aussichtslos. Doch er fand die Kraft, sein Leben komplett zu verändern – und stellte schon beim ersten Ironman-Rennen einen Weltrekord auf. Heute erzählt er seine Geschichte, um Menschen zu ermutigen, an sich und ihre Ziele zu glauben. Seine zentrale Botschaft: Veränderung ist möglich – wenn wir den ersten Schritt wagen. In einem persönlichen Video lädt er alle Interessierten herzlich nach St. Anna ein.
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Organisiert wird die Veranstaltung von Karola Ortmann. Sie erzählt: „Wir möchten damit sowohl Klient:innen als auch Mitarbeitende ansprechen. Andreas Niedrig weiß, wovon er spricht – und er spricht direkt. Offen, ehrlich und mitreißend. Er motiviert, ohne belehrend zu sein, und fordert dazu auf, Verantwortung für sich zu übernehmen. Dabei führt er keine Monologe, sondern ist sehr an einem Austausch mit seinen Gästen interessiert.“
Möglich wird die Veranstaltung übrigens auch durch Mittel aus dem Umweltpreis 2022. Den hatte der Tagesstättenverbund Gelsenkirchen mit seinen „Stromdetektiven“ gewonnen und setzt nun einen Teil des Preisgeldes für das Honorar von Andreas Niedrig ein.
Das Wichtigste noch einmal in Kürze:
Ort: Kirche St. Anna, Kapellenstraße 12 · 45881 Gelsenkirchen
Datum: 3. Juni 2025
Uhrzeit: 10 bis 12 Uhr
Eintritt frei – Anmeldung erforderlich bei Karola Ortmann (k.ortmann@sozialwerk-st-georg.de)
